Die Kraft der Visionen: Wie Walt Disney Realität gestaltete
„If you can dream it, you can do it“. Diese Aussage von Walt Disney steht für all sein kreatives Schaffen. Erst träumen, dann in die Wirklichkeit bringen. Walt Disney setzte diese Idee in seiner Arbeit um, indem er erst visionäre Räume und Welten in seinem direkten Umfeld erschuf bevor daraus physische Attraktionen wurden. Er wusste nur zu gut: Erst dann, wenn wir uns wirklich etwas vorstellen können, mit allen Sinnen, in den lebhaftesten Bildern, mit Geräuschen und Klängen, es fühlen, spüren, darin aufgehen, dann beginnen die Bilder in uns zu leben, dann spüren wir in jeder Zelle unseres Körpers, wie wertvoll es ist, dieser Vision zu folgen.
Visionäre Wegbereiter: Erfolgsgeheimnisse von Steve Jobs, Bill Gates und mehr
Ebenso begannen viele erfolgreiche Menschen mit einer klaren Vision. Steve Jobs konnte angeblich seine Produkte bis ins kleinste Detail in seiner Vorstellung ausarbeiten, noch bevor irgendwelche Techniker begannen, das Produkt zu planen. Welche umwälzenden Veränderungen das im Mobilfunkbereich auslöste, konnten wir alle in den letzten 20 Jahren erleben. Bill Gates‘ Vision, dass in jedem Haushalt ein Computer stehen sollte, prägte das Zeitalter der Personal Computer. Mahatma Gandhis Vision einer gewaltfreien Gesellschaft führte zu grundlegenden politischen Veränderungen in Indien, und Nikola Tesla schuf zahlreiche Erfindungen, die die Welt veränderten. Sie und noch viele andere sind beredte Beispiele für die Kraft der Visionen.
Dahinter verbirgt sich das Wissen, dass alles kreative Schaffen dem Bewusstsein folgt. Unsere innere Realität schafft eine äußere Wirklichkeit, zum Guten wie zum Schlechten.
Das 6. Chakra und die Intuition: Der Ursprung kreativer Visionen
Aus der Intuitionsforschung wissen wir, dass Visionen dem visionären Zentrum des 6. Chakra entstammen. Es stärkt unsere Imagination, unsere Kreativität, es fördert Innovation und bedient sich aller Sinne, um sich verständlich zu machen. Zudem überbrückt es mühelos große zeitliche Räume, so dass Zukunftsvorstellungen wie heute erlebbar erscheinen. Solche Visionen und inneren Bilder sind das Ergebnis eines tiefen inneren Suchprozesses in diesen Menschen, und äußern sich in klaren Vorstellungen.
Mut und Ausdauer: Der Weg zur Verwirklichung einer Vision
Doch der eigentliche Prozess der Manifestation beginnt erst mit der Umsetzung in die sichtbare Wirklichkeit. Wir alle wissen nur zu gut: Nicht jede Vision wird am Ende auch real. Viele kleine Schritte sind nötig bis aus einer Vision ein konkretes Ergebnis wird. Und Mut ist nötig, den Weg trotz Misserfolgen oder Rückschlägen weiter zu gehen, der Wille sich immer wieder neu an der Vision auszurichten!
Aber was sind die Grundbausteine, damit eine Vision Wirklichkeit werden kann? Auf der einen Seite ist da die Idee, die aufgeladen ist mit einer positiven Energie, die inspiriert und begeistert, die den Raum öffnet für Neues. Doch zugleich braucht sie Informationen, Gedanken, ein „Umsetzungsprogramm“, das dafür sorgt, dass der Prozess der Materialisierung beginnen kann. Information und Energie zusammen erst machen ein Endergebnis möglich. Wenn dann dazu noch Engagement kommt, wenn wir uns Zeit nehmen für die Verwirklichung, dann ist alles da, was eine Vision braucht, um Wirklichkeit zu werden.
Innerer Sog: Persönliche Entwicklung und die visionäre Kraft
Die Parallele zu inneren Veränderungsprozessen ist unübersehbar. Wie bei den großen Visionären brauchen auch wir einen inneren Sog, eine klare Vorstellung davon, wer wir sein können, sein wollen. Die Sehnsucht nach dem Neuen und die Neugier auf das Mögliche sind Treibstoff.
Um im Kontext von Energie und Information zu bleiben: Die Sehnsucht ist die Energie, der Treiber, die klare Vorstellung die Information. Wenn beides zusammenkommt, kann unsere Wirklichkeit letztlich Ausdruck dessen sein, womit wir das System in und um uns herum genährt haben.
Die Vision als Kraftquelle: Ein Blick auf das resonante Feld der Möglichkeiten
Der Vision kommt darüber hinaus noch eine weitere Aufgabe zu. Sie erfüllt nicht nur die Funktion, uns mit Kraft auszustatten, sondern gestaltet auch ein resonantes Feld der Möglichkeiten, das genährt wird aus der schöpferischen Kraft des Universums. Man könnte auch sagen: unsere Vision ist individueller, uns ureigenster Ausdruck der unendlichen Möglichkeiten des Schöpferischen. Durch uns wird das schöpferische Potenzial realisiert. Es braucht uns sozusagen, um in die sichtbare Gestalt zu kommen.
Wenn nun individuelle Visionen mit dem Feld der göttlichen Potenzialität interagieren entsteht ein resonantes Feld des Miteinanders, eine gemeinsame Kraft, die die Realität verändern kann.
Sofern Menschen offen sind für diesen kreativ schöpferischen Prozess, dann fügt sich das eine zum anderen und es entsteht eine neue Wirklichkeit, die vorher scheinbar nur im Traum existierte. Dann nimmt Gestalt an, was erst mal nur ein Gedanke gewesen ist, verdichtet sich in der Materie, wird greifbar, erlebbar.
Die Magie der Verbindung: Lösungen aus dem Universum empfangen
Ein Beispiel mag verdeutlichen, worum es hier geht. Eine Erfahrung, die ich immer wieder mache und welche vermutlich viele hier teilen. Seit Tagen wälze ich gedanklich ein Problem. Beim Lesen der Zeitung bleibe ich bei einem Satz hängen, der erst mal gar nichts mit dem Problem zu tun hat. Es ist, als ob für einen Moment die Zeit stehen bleibt und plötzlich fällt mir die Lösung zum Problem wie Schuppen von den Augen. Magisch? Eher nicht.
Vielmehr Ausdruck dessen, dass es diese unsichtbare Verbindung zu einem größeren Feld gibt, an das wir unsichtbar andocken können. Unsere Visionen, unsere Intentionen öffnen den Raum für dieses resonante Feld, senden Signale aus, schalten sozusagen auf Empfang.
So gestalten können, sich so inspirieren lassen können ist das besondere Geschenk, das das Leben uns Menschen mit auf den Weg gegeben hat.
Reflektiere und aktiviere: Die bewusste Nutzung der resonanten Feldkraft im Leben
Wie bewusst nutzt Du diese Möglichkeit, durch eine Vision oder Intention die Kraft dieses resonanten Feldes zu aktivieren?
Ein weiterführender Artikel hierzu ist: Wenn innere Weisheit das Handeln bestimmt. Erschienen im Blog von Social Architect.